Great Ideas – Inspiring People, Internet of Things, Pitch it
Knapp 100 Hacker in 15 Teams verbrachten 40 Stunden damit, während des ersten IoT Hackathons in Zürich Produktideen zu entwickeln, Codes zu schreiben, einen Prototypen zu basteln und ein dahinter stehendes Business Model zu erarbeiten. Gewonnen hat den Hackathon ein Überwachungssystem für Demenzkranke ohne die Freiheit der Senioren einzuschränken.
Neben der Mitgliedschaft im Impact Hub gewannen die Teilnehmer des IoT Hackathons Ruhm, Ehre, eine Drohne für jedes Teammitglied und einen mit Schweiss und Hirnschmalz gebauten Pokal.
„Was die Hacker und Maker in dieser kurzen Zeit geschafft haben haut uns um“, sagen Florian Wieser und Marie-Charlotte Gasser vom Organisationsteam. „In den Pitches bekamen wir nicht nur gute Ideen und erste Entwürfe zu sehen, sondern voll funktionsfähige und am potentiellen Kunden getestete Prototypen. Wir sind überwältigt von den Hackern!“
Die Teams arbeiteten mit kaum Schlaf um in 40 Stunden ihre Idee zum Produkt zu entwickeln.
Die Ideen reichten vom intelligenten und übers Smartphone gesteuerten Parksystem über das intelligente Zugticket, welches automatisch über Beacons funktioniert oder dem intelligenten Schirm zum Zukunftsbriefkasten.
Zur Pitch Session füllte sich der Impact Hub auf die letzten Plätze
Den ersten Preis holte der “Grosi Alarm” mit der ethischen GPS-Überwachung mit Notfallsystem als Uhr.
Das Siegerteam rund um den Grosi Alarm beeindruckte durch die Nutzung eines klaren Anwendungsbereichs, dem offensichtlichen Business Case und die beeindruckende Präsentation.
Zweiter Preis gewann das “smarTicket“, welches ermöglicht, Tickets für den Öffentlichen Verkehr automatisch per Smartphone beim Einsteigen zu lösen. So entfällt der Kauf am Automaten und das damit verbundene Anstehen.
Das smarTicket schaffte es durch die beeindruckende Entwicklung inklusive Testing während nur 2 Tagen, dem weltweiten Potential der Lösung, und dem beeindruckenden Business Case auf den zweiten Platz.
Den dritten Platz erreichte “Schirm-as-a-Service” mit dem Schirm, der per Smartphone gebucht und ausgeliehen werden kann und einem zusätzlich die Wahrscheinlichkeit für Regenfall durchgibt. Andreas Hauri vom Team SaaS schwärmt vom IoT Hackathon “Es war super organisiert, die Stimmung ist grossartig und auch die Programmierer sind erstklassig. Ich bedaure aber, dass bei allen Schweizer Hackathons so viel Wert auf das Business Modell gelegt wird. Wir Programmierer wollen das Maximale aus den Technologien rausholen. Das ist der Spirit, der einen Hack ausmacht.”
Der Schirm-as-a-Service beeindruckte durch die Nutzung der Technologie und das Testing. Die Jury sieht das Potential der Lösung nicht primär in einem Schirm, prophezeit jedoch der dahinter stehenden Technologie Erfolg.
Publikumsliebling wurde “SBB Chill”, eine App, die freie Sitzplätze im Zug anzeigt und gleich auch noch bekanntgibt, welcher Sitznachbar in Plauderlaune ist und welcher seine Ruhe haben will.
Auch beim Team von SBB Chill wurden die Nächte durchgearbeitet.
Die Symbiose aus Hardware und Software fand vom 6.-8. November im Impact Hub Sihlquai statt. Swisscom stellte den Teams Zugang zum Low Power Network, Beacon Technologie, einer Application Enablement Platform und einer Application Cloud zur Verfügung. “Für uns waren die vielen Kontakte, die wir knüpfen konnten, sehr nützlich und helfen uns unseren SSDLC weiter zu entwickeln”, sagt Manuel Jeckelmann, Security Architect der Swisscom.
Die hochkarätige Jury hatte die Qual der Wahl – aus 15 grossartigen Projekten mussten sie die Sieger küren. Die Jury bestand aus Gerhard Schedler, Head M2M at Swisscom, Marcellinus Pfeiffer, CEO at R2 Prototyping, Urs Rhyner, Head Business Development Enterprise Customers Swisscom und Philipp Bolliger, Founder & CEO at Koubachi)